Poppelsdorf Synagoge
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Von ersten Ansiedlungen jüdischer Familien wird Ende des 17 Jahrhunderts berichtet. In der Mitte des 19.Jahrhunderts wurde ein Fabrikgebäude erworben und in eine Synagoge mit Frauenempore umgebaut. Wie in vielen Orten im Rheinland wuchs die Gemeinde und es wurde ein größeres Gebäude als Synagoge gebraucht. Der Bonner Architekt Weinreis errichtete ein Gebäude im maurischen Stil – angeregt durch die große Bonner Synagoge von 1878 (siehe Modell 42). 1902 wurde der Neubau feierlich eingeweiht. Im Gegensatz zu dem auffälligen Äußeren war der Innenraum schlicht gestaltet.
Am 10.11.1938 wurde die Synagoge mit Gewalt aufgebrochen, der Innenraum mit Benzin übergossen und angezündet.