Fortuna St.Barbara
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Der Ort Fortuna wurde 1899 als Bergarbeitersiedlung in der Nähe von Oberaussem für den aufstrebenden Braunkohletagebau gegründet und erhielt den Namen der Brikettfabrik FORTUNA.
Fortuna gehörte zur Kirchengemeinde Oberaussem und die Gläubigen besuchten die Kapelle im Kloster Bethlehem. Mit dem größer werdendem Ort kam der Wunsch nach einer eigenen Kirche auf. 1908 wurde ein Kirchenbauverein gegründet. Wegen des I. Weltkriegs kamen die Baupläne aber immer mehr zum Erliegen. Es dauerte bis April 1921 bis erneut konkrete Pläne entstanden. Der barocke Stil geht auf Dr.Silverberg zurück, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der RAG (Ruhrkohle Aktien Gesellschaft). Der Spatenstich erfolgte 1922, die feierliche Einweihung erfolgte am 7. Oktober 1923. Die Kirche wurde geweiht auf den Namen der Hl.Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute.
In den 1970 Jahren begannen die Aufschlußarbeiten für den Tagebau Bergheim. Die ehemaligen Bewohner erhielten Werkswohnungen oder siedelten sich in den umgebenden Orten an. Die Kirche wurde nach Rettung der Kirchturmes 1984 abgerissen.
Text in Anlehnung WIKIPEDIA