Dülken Synagoge
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Ursprünglich werden Juden schon 1340 in Dülken erwähnt. Aber erst im 17.Jahrhundert siedelten sich Juden unter dem landesherrlichen Schutz wieder an. Ihren ersten Betraum richtete sich die Gemeinde erst 1680 ein. Dank einer Schenkung eines wohlhabenden Juden erhielt die Gemeinde 1781 eine eigene Synagoge. Die neue Synagoge im orientalistischen Baustil gegenüber der evangelischen Christuskirche wurde 1898 eingeweiht. In einem Anbau der Synagoge befand sich eine Mike (jüdisches Tauchbad) und eine Schule, die bis 1920 bestand. In der Reichspogromnacht 1938 wurde die Synagoge angezündet und musste von den Juden abgerissen werden.