Jülich Synagoge
Synagoge 1938 *
1944 nach der Bombardierung von Jülich **
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Eine jüdische Gemeinde ist seit 1324 in Jülich nachweisbar. Während der Pestprogrome wurden die Juden vertrieben. Die Jülicher Herzöge erlaubten aus wirtschaftlichen Gründen die Wiederansiedlung. Bis zur Mitte des 18.Jahrhunderts stieg die Zahl langsam an. 1770 wurde erstmals eine Synagoge erwähnt. 1855 wurde offiziell eine Synagogengemeinde gebildet. 1862 wurde eine Synagoge eingeweiht. Die Gemeinde hatte sich aber durch den Bau erheblich verschuldet. 1924 wurde ein Westempore, vermutlich für die Frauen, eingebaut. Sie war durch eine Außentreppe erreichbar.
In der Rechskristallnacht wurde die Synagoge in Brand gesetzt und zerstört.
* Foto v.Schöfer 1938 ** aus Film über das zerstörte Jülich