Kirchberg Villa Buth
Vor dem 2. Weltkrieg
Heutiger Zustand der Villa
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Das Haus wurde 1893 durch den Fabrikant Carl Eichhorn, Inhaber der Papierfabrik in Kirchberg, erbaut. Er schenkte es seiner Tochter Carla, die mit dem preußischen Offizier Emil Buth verheiratet war. Die Villa trägt bis heute seinen Namen. Nach dem Tod von Clara heiratete er erneut. Nach dessen Tod wohnte die Witwe noch bis 1935 in dem Haus.
Die Nationalsozialisten enteigneten Eichhorn und benutzten das Haus als Zwischenunterkunft für Juden, die in der Umgebung zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Die Juden wurden 1942 nach Theresienstadt und danach in ein Vernichtungslager deportiert.
Da das Haus nach Kriegsende nicht genutzt wurde verfiel es immer mehr. Zur Zeit steht es unter Denkmalschutz; über eine Restauration und weitere Verwendung wird noch diskutiert.