Golkrath St.Stephanus
vor dem 25.2.1945
die neue Kirche
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In den 1880 Jahren wünschte die Pfarrgemeinde, eine Kirche anstatt einer Kapelle zu errichten. Der Baufortschritt erfolgte sehr schnell im Vergleich zur Planungszeit.
Die Bauplauplanung wurde 1889 begonnen. Der erste Plan wurde vom Bistum Köln mit folgender Begründung verworfen: das Projekt habe den Charakter einer Profanarchitektur und nicht einer einfachen Dorfkirche. Der zweite Entwurf wurde ebenfalls vom Bistum abgelehnt, da er nicht den Vorstellungen einer ländlichen Dorfkirche entsprach.
Nach einer erneuten Intervention des Gokrather Pfarrers wurde die Planung des Architekten genehmigt und die Grundsteinlegung erfolgte im Juni 1896, die Einweihung folgte schon nach 2 Jahren.
Am 25.Februar 1945 wurde die Kirche durch die deutsche Wehrmacht gesprengt. Durch einen Fehler während der Sprengung fiel der Turm entgegengesetzt zur Planung auf das Kirchenschiff und verursachte die völlige Zerstörung der Kirche.
1949 begann der Wiederaufbau, dabei wurden die vorhandenen Mauerreste in den Neubau mit einbezogen. Ebenso wie die ursprüngliche Kirche wurde ein allseitig geschlossener Chor und das Querschiff übernommen. Die Sakristei, der einzige erhaltene Teil der ehemaligen Kirche, wurde ebenfalls integriert.